Filme zu den Kampagnen
The last ocean
Last Ocean - Paradies am Ende der Welt
"Spektakuläre Aufnahmen − sehr informativ − aufrüttelnd“
Der kalifornische Umweltforscher David Ainley ist über einen Zeitraum von 30 Jahren immer wieder zu dem Rossmeer in die Antarktis gereist, um dieses einzigartige Ökosystem zu erforschen. Eine internationale Fangflotte hat jedoch vor kurzem den Weg in diesen entlegenen Ozean gefunden. Ihr Ziel ist der antarktische Thunfisch, der in gehobenen Restaurants als chilenischer Seebarsch verkauft wird. Der Fang ist so lukrativ, dass die Fischart auch als weißes Gold bezeichnet wird. Ainley weiß: wenn das Fischen nicht sofort gestoppt wird, wird das Gleichgewicht der Ross See unwiderruflich verloren gehen. Gemeinsam mit Wissenschaftlern, Naturfotografen und einem neuseeländischen Filmemacher macht er sich auf die Suche nach einer Lösung. Gefilmt über sechs Jahre von dem Regisseur und Kameramann Peter Young.
The End of the Line
“Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane” – 87 Minuten / The End of The Line (Originaltitel)
Ein Film von Rupert Murray.
- Sundance Film Festival 2009 / World Documentary Feature Competition -
Der Film beleuchtet aus nächster Nähe wie die großen und kleinen Fischerei-Flotten die Weltmeere plündern. Die Menge an Fisch, die sie dabei mit an Land bringen, ist gigantisch. So gigantisch, dass in Kanada eine einst übergroße Bevölkerung einer Fischsorte innerhalb von einem Jahrzehnt fast vollständig ausgestorben ist.
Wenn wir in nur 10 Jahren eine Fischspezies auslöschen können, wie lange wird es dauern, bis wir alle vernichtet haben?
Die weltweite Vorliebe für Fisch geht auf Kosten unserer eigenen Zukunft: Eine Überbevölkerung von Quallen, eine Welt ohne Fisch, ein Massenverhungern unter Wasser und schließlich auch an Land, sind die Folgen.
Zwei Jahre begleiten wir den Enthüllungsreporter Charles Clover weltweit, wie er Politiker und erfolgreiche Gastronomen mit ihrem Handeln konfrontiert. Die Reaktion ist sehr bescheiden, das Verständnis für die Sorgen der Umweltforscher fehlt vollständig.
Wir erfahren, wie wichtig ein gesundes Gleichgewicht der Fischbevölkerung für unsere Ozeane ist und werden deutlich dazu aufgefordert, diese Balance wiederherzustellen.
Der Film ist ein Aufruf an die Menschheit. Noch besteht Hoffnung, dass wir ein gesundes Gleichgewicht der Fischbevölkerung wieder herstellen können. Doch wir müssen handeln und zwar schnell!
“Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane” wird weltweit als eine der ausführlichsten Dokumentationen über die Überfischung unserer Meere und Ihre Auswirkungen – inhaltlich wie handwerklich – sehr geschätzt u. a. von dem Bundesministerium für Umwelt- und Naturschutz (BMU), PEW sowie „Ocean2012“ (eine europäische Allianz aus NGOs).
“Die unbequeme Wahrheit über unserer Ozeane” ist in die Kampagne eingebunden.